Enduroreifen

Zur Zeit bin ich am abklären um Reifentests zu "erfahren". Einige Erfahrungen mit Heidenau und Continental gute und weniger gute habe ich gesammelt. Um aber eine persönliche Erfahrung zu erarbeiten, kommen nun Reifen von Golden Tyre zum Einsatz. Mit MMD, Mac Meier Distribution, sind erste Gespräche Im Gange. Demnächst wird also ein Reifentyp mehr in meinem Fuhrpark seinen Dienst tun.

Nun ists soweit, der Test ist gestartet. Die Reifen sind bestellt. Der Golden Tyre 201 vorne und hinten, wird auf meiner Africa Twin montiert. Der Test wird ausführlich beschrieben. Einige Anlässe die ich als Fotografenpilot mitfahre, sowie Touren in den Jura runden die Testregion ab. Der Bericht wird mit Bildern vom Reifen und natürlich den gefahrenen Routen oder Gegenden untermalt. Ihr dürft gespannt sein.

So sieht der GT 201 für das Vorderrad aus.

So der der Hinterreifen

Die Reifen sind unterwegs, nun in den nächsten Tagen die Africa Twin bereitstellen zum Reifenwechsel. Heute Nachmittag mit meinem Mech gesprochen, die Golden Tyres zieht er mir auf, an der Stelle schon jetzt herzlichen Dank dafür.

Die Reifen sind angekommen, nun noch einen Satz Felgen für meine RD 04 suchen. Das wäre das einfachste, Räder raus, andere Räder rein. Wenn also Jemand unter euch Leser einen Satz zu fairem Preis hat, meldet euch bitte bei mir.

Erster Eindruck auf der ersten Fahrt:

Erster Eindruck des Reifens. Bin überrascht wie gut er auf nassen Strassen hält. Ich kann normal ums Eck ziehen, ohne bedenken zu haben das der Reifen rutscht. Auf der Strasse macht er eine gute Figur, laufruhig für einen Enduroreifen ist er sicher nicht, aber dies ist mir egal. Aus der Kurve heraus liegt er gut auf der Strasse, kein aufstellen und wegdriften. Ein Wermutstropfen gibts, der Reifen läuft bei Splitpassagen den Rillen nach. Die Rillen ergeben sich durch mangelhaften Bitumenauftrag. Dadurch ist die Splittschicht nicht flächig verteilt. So ergeben sich Längsrillen die dann wie "aufgefahren" werden. Ein leichtes schwenken des Hinterteils von Madame, meiner Affen Twin, ist das Resultat.

Zweiter Eindruck ein paar Wochen später:

Der Reifen ist auf trockener Strasse mit gutem griffigem Belag sehr haftfreudig. Kein Rutschen oder wedeln mit dem Hinterteil der Africa Twin. Ebenso ist der Vorderreifen sehr spurtreu un hat einen sehr guten Geradeasulauf. Auf nassen Strecken ist der Reifen immer noch gut in der Haftung.
Ich bin nicht an die Grenzen gegangen, da meine Affen Twin noch ein paar Einsätze fährt in diesem Jahr.

Strassen die voll Splitt oder groben Verwerfungen sind, meistern der Reifen bestens. Ich habe nicht das Gefühl von Schwammigkeit. Einziger Punkt der mir aufgefallen ist, das der Reifen gerne mal so Längsrillen
entlangläuft. Dies ist mir schon bei der ersten Fahrt aufgefallen. Dann spürst du wie der Hintern vom Töff sich leicht hebt. Dies ist eben das Resultat der Heissteerungen mit Splitt. Wenn da die Jungs nicht sauber streuen oder der Streuwagen Längsrillen macht, dann ists eben so. Heissteerungen sind aus meiner Sicht nicht geeignet. Insgesamt ein toller Reifen, der meine Bedürfnisse bestens abdeckt.
Ich kann den Reifen nur wärmstens empfehlen. Denn der Preis ist bestechend, wie eben die Qualität auch. Noch zuletzt, die Montage ist kinderleicht auf der Montiermaschine.

Dritter Eindruck anlässlich einer ausgedehnten Juratour:

Knapp 2000 km hat der Reifensatz nun schon auf den Schultern. Ich bin immer noch sehr angetan vom Reifen. Bewusst habe ich den Pneu im Jura auf die Probe gestellt. On Road beim raschen Durchfahren von Kurven bleibt der Reifen auch auf schlechten Strassenabschnitten spurtreu. Wenn er ins driften kommt, kündigt er dies sehr früh an. Mir gefällt dies, denn so leicht ums Eck rutschen hat was. Der Veschleiss ist moderat, kann aber schon zunehmen wenn die Temperaturen höher klettern. Auf nassen und feuchten Abschnitten hat mich der Reifen überzeugt, er hält gut in den Kurven. Einen Schottereindruck ist geplant und so hoffe ich noch im Mai gefahren.

Vierter Eindruck anlässlich des Gigathlons:

Der Fotograph und meine Wenigkeit sind gut 1800 km gemeinsam unterwegs gewesen. In jeder Situation fühlte ich mich sicher unterwegs. Seis im Schotter über Wiesen oder auf raschen Etappen gewesen. Der Reifen ist auch zu Zweit mit viel Equipment spurtreu und liegt gut in den Kurven. Wermutstropfen ist, das der Reifen mit grosser Beladung rasch abbaut. Grad im Umfang lässt der Reifen giut sichtbar nach. Die Sache relativiert sich wenn ich Alleine unterwegs bin. Touren und Reisen werde ich wieder mal mit einem Golden Tyre unternehmen. Als Abschluss meiner kleinen Testreihe, der Reifen ist sehr gut und ich kann den allen Dual-Ridern empfehlen.

Bei KLIM MMD sind die Reifen zu sehr fairen Preisen und Lieferkosten zu beziehen, also schaut rein und ordert!

Umbereifung:

Wie ja bekannt ist, habe ich noch eine alte Yamaha XT 600 zu Hause. Frisch geprüft und bereit fürs Abenteuer. Nun die Reifen sind 0815, keine schlaue Profilierung und auf nassen Strassen nicht berechenbar. Gut das im Nassen fahren ist so eine Sache, mehr Geländetauglichkeit steht dem vernünftigen Fahren auf der Strasse bei Nässe entgegen. Ich habe mich nun entschieden auf Geländetauglichkeit zu setzen. Zu dem Zweck habe ich mir den Golden Tyre 205 vorne und den 200 hinten bestellt.

Dieser Reifen ziert nun die Front meiner XT. Bin gespannt auf das Fahrverhalten. Der Jura wird vorwiegend mein Testgelände sein. Wenns passt auch in Frankreich die eine oder andere Route unter die Stollen nehmen.

Der hintere Reifen macht durch die grossen Klötze auf sich aufmerksam. Wie verhält sich der Rreifen in tiefem Boden?

Mehr folgt wenn ich die ersten Runden gedreht habe im Herbst.

Erster Test-Ride: Bei der ersten Ausfahrt gleich Schnee, ok jetzt kommt die Stunde der Wahrheit. Griffig, Spurstabil, dies meine ersten Eindrücke. Auf festgefahrenen Stellen logischweise weniger. Im Schnee der nicht gepresst ist, passt bestens. Auf dem trockenen gut, es ist ein Stollenreifen, da sind keine Wunder zu erwarten. Aber er hält gut in den Kurven, auch jetzt anfangs Dezember  bei minus 2 Grad.